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  • Galerie und Kulturzentrum in Weimar
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Künstler*innen

Oleg Kulik, Familie der Zukunft, 1997, C-Print auf Dibond, 60x55cm, Auflage 8/9., Bild: http://www.giampaoloabbondio.com/kulik-oleg/

Oleg Kulik

RU, geboren 1961

Oleg Borissowitsch Kulik (russisch Оле́г Бори́сович Кули́к; *1961 in Kiew, Ukrainische SSR) ist ein russischer Aktionskünstler.

Nach dem Ende der Sowjetunion betreute er zunächst die Moskauer Galerie „Regina“ als Kurator. 1994 organisierte Kulik mit Alexander Brener eine Performance vor der Moskauer Galerie von Marat Gelman, bei der er als kläffender Hund auftrat, dieselbe Aktion wiederholte er im April 1995 vor der Kunsthalle Zürich sowie in Stockholm und in New York.

Kuliks Aktionen, bei denen er oft nackt auftrat, wie auch seine Bilder und Fotografien, auf denen er zum Teil Sex mit Tieren nachstellte, provozierten häufig die Öffentlichkeit. 2008 wurden einige seiner Bilder auf der Pariser Kunstmesse Foire internationale d’art contemporain von der Polizei beschlagnahmt. 2009 inszenierte Kulik die Marienvesper und das Oratorium Messiah von Georg Friedrich Händel für das Pariser Théâtre du Châtelet.

Das Künstlerkollektiv Woina formierte sich in Kuliks Werkstatt: „Sie stehen in der Tradition der ‚Narren in Christo‘“, deren Verrücktheit in Russland seit dem Mittelalter respektiert wird.

de.wikipedia.org/wiki/Oleg_Borissowitsch_Kulik

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