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Künstler*innen

Victoria Lomasko, Behind the Forest, Moscow, Dezember 2021 Courtesy Victoria Lomasko, Bild: documenta-fifteen.de

Victoria Lomasko

RU, geboren 1978

Wiktorija Walentinowna Lomasko (russisch Виктория Валентиновна Ломаско, *1978, Serpuchow, RSFSR) ist eine russische Künstlerin und Kuratorin, die nicht nur ihre grafischen Reportagen über Moskauer politische Gerichte und Proteste erstellt und die gesellschaftlichen Prozesse dokumentiert, die das moderne Russland formen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wiktorija_Walentinowna_Lomasko

Lomaskos Kunst basiert auf der Verschränkung von Text und Bild. In ihren grafischen Reportagen spielen Texte eine ebenso wichtige Rolle wie Zeichnungen. Das Verfassen von Essays und Gedichten dient ihr als Vorbereitung für die Anfertigung monumentaler Wandgemälde, die sie daher als „gefrorene Gedichte“ bezeichnet. Ihre Kunst entwickelte sich von einem sowjetisch geprägten Stil (Lomasko trat in der Vergangenheit auch unter dem Namen The Last Soviet Artist auf) hin zu fantastischen Kompositionen, die jedoch auf tatsächlichen Geschehnissen beruhen und bearbeitete Naturdarstellungen beinhalten. In ihrer Beschreibung modernen Lebens bewegt sich Lomasko zunehmend weg von Journalismus und einer dokumentarischen Darstellung konkreter Ereignisse und widmet sich vermehrt der Erzählung längerer geschichtlicher Prozesse in symbolhafter Sprache.

Ihre Arbeiten erschienen in Art in America, dem Guardian, GQ Russia, dem New Yorker und waren in zahlreichen Ausstellungen auf der ganzen Welt zu sehen, darunter in der Kunsthalle Wien (2020), dem Garage Museum in Moskau (2017), dem Miami University Humanities Center in Oxford, USA (2019), dem GRAD at Somerset House, London (2018) und dem Cartoonmuseum Basel (2019).

documenta-fifteen.de/lumbung-member-kuenstlerinnen/victoria-lomasko/

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