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Künstler*innen

Bild: https://de.wikipedia.org/wiki/Henrik_Schrat

Henrik Schrat

DE, geboren 1968

Der bildende Künstler Henrik Schrat hat in Dresden (Malerei / Bühnenbild) und London (MA, Fine Art Media; Slade School) studiert. Seit 1995 realisiert er international Ausstellungen und Projekte.

Schrat arbeitet mit verschiedenen Formen visuellen Erzählens. Er greift dabei auf populäre Geschichten zurück von Märchen bis zu Starship Enterprise, um sie als Metaphern für zeitgenössische Fragen und recherchebasierte Projekte einzusetzen. Dabei eintstehen komplexe und doppelbödige Erzählungen. Die Romantik als historischer Schaltmoment bietet häufig Quellen oder Bezugsrahmen. Besonderes Interesse bringt Schrat ökonomischen Zusammenhängen entgegen, die er als kulturelles Material begreift, das vom Künstler anverwandelt wird.

Neben illustrationsahen Formen und Grapic Novels sind großformatige Wandbilder und ortsbezogene Arbeiten ein Hauptbereich seines Werkes. Die Wandbilder sind durchgängig als Silhouetten ausgeführt, und zitieren damit eine historisierende Form, die zeitgenössisch aufgeladen wird.
Eine gleiche Umwertung historischer Handwerkstechniken betreibt Schrat etwa, wenn er mit Holzintarsien arbeitet, oder die traditionelle asiatische Tuschmalerei für zeitenössische Erzählungen nutzt.

Beispiele seiner Arbeit waren im Forum Ludwig, 2005/06, in Eat the Food, (MOCCA, Toronto), Golden Eagle Art Center, (Nanjing, China), oder im Künstlerhaus Bethanien, Berlin 2014 zu sehen. Eine interessante Position unter diesen Wandbildern nimmt Milch und Honig ein, ein Arbeit für das Casino des Deutschen Bundestages, das mit dem Märchen vom Schlaraffenland arbeitet (courtesy siebenhaar art projects).

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