David Tudor
US, geboren 1926gestorben 1996
David Eugene Tudor (1926—1996) war ein amerikanischer Pianist und Komponist von experimenteller Musik.
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Der Komponist, mit dem Tudor besonders in Verbindung gebracht wird, ist John Cage; er spielte die Uraufführung von Cages Music of Changes, Concert For Piano and Orchestra und dem berüchtigten 4' 33". Cage sagte, dass viele seiner Stücke entweder speziell für Tudor oder mit ihm im Hinterkopf geschrieben wurden, und sagte einmal: "Was man tun musste, war, eine Situation zu schaffen, die ihn interessieren würde. Das war die Rolle, die er spielte." Die beiden arbeiteten bei vielen Stücken von Cage eng zusammen, sowohl bei Werken für Klavier als auch bei elektronischen Stücken, unter anderem für das Smithsonian Folkways Album: Indeterminacy: New Aspect of Form in Instrumental and Electronic Music (1959). Tudor wirkt auch bei mehreren Aufnahmen von Cages Musik mit, darunter die Mainstream-Aufnahme von Cartridge Music, die Aufnahme von Variations II bei Columbia Records und die beiden Everest-Aufnahmen von Variations IV. Tudor wählte die Werke aus, die beim Retrospektivkonzert zum 25. Jahrestag der Musik von John Cage (16. Mai 1958) aufgeführt werden sollten, und wirkte bei der Uraufführung des Konzerts für Klavier und Orchester mit, das den Abschluss dieses Konzerts bildete. Außerdem erhielt Tudor einen John Cage Award der Foundation for Contemporary Arts (1992).
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