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  • Galerie und Kulturzentrum in Weimar
  • So–Do 12–18, Fr–Sa 12–20
  • +49 3643 851261

Veranstaltungen

An den Rändern taumelt das Glück. Die späte DDR in der Fotografie

Im Rahmen der Berlin Art Week startet eine zweiteilige Ausstellung mit einer Auswahl der Weimarer Schau von 2022/23
in Zusammenarbeit mit: neue Gesellschaft für bildende Kunst (nGbK)

Ort: station urbaner kulturen/nGbK Hellersdorf, Laufzeit Teil 1: 14.9.2024—16.11.2024, Teil 2: 23.11.—25.1.2024
Sa., 14.09.2024, 16:00 Uhr–Sa., 25.01.2025, 19:00 Uhr
Eintritt: Eintritt frei!

Bild: Foto: Matthias Leupold, Ohne Titel, Berlin, 1985/VG Bildkunst

Reguläre Öffnungszeiten
Do+Sa 15-19 Uhr
Sonderöffnungszeiten während der Berlin Art Week
Sa 14.9., 16-22 Uhr, So 15.9., 15-19 Uhr
Eröffnung
19 Uhr Gespräch mit den Kuratorinnen und Anna Voswinckel (Camera Austria, Graz)

Der erste Teil umfasst eine Bildauswahl, die Sujets mit nicht selten rätselhaften Bildsprachen vereint. Ungewöhnliche Konstellationen, Perspektiven oder Leerstellen, inszeniert erscheinende und komponierte Bildwelten erlauben dabei widersprüchliche Lesarten. Die zumeist künstlerischdokumentarische Fotografie wird in Beziehung gesetzt zu fotografischen Positionen, deren Ansatz ein eher sozial-dokumentarischer ist. Mit Arbeiten von Claus Bach, Kurt Buchwald, Margit Emmrich, Seiichi Furuya (JP/AT), Gerhard Gäbler, Christina Glanz, Wolfgang Gregor, Gerald Große, Steffen Heckel, Harald Kirschner, Matthias Leupold, Wolf Lützen/Hans Pieler (BRD), Barbara Metselaar Berthold, Christine Radack, Ilse Ruppert (BRD), Einar Schleef, Jim Schütz, Günter Starke, Ines Thate-Keler, Jörn Vanhöfen (BRD), Siegfried Wittenburg, Ulrich Wüst, Renate Zeun, Helmut Ziebarth, sowie einer künstlerischen Intervention von Kristin Wenzel.

Der zweite Teil fokussiert auf die bildliche, mitunter kontrastierende Darstellung gesellschaftlichen Miteinanders in vorwiegend dokumentarischen Fotografien. Der Mensch steht hier im Mittelpunkt als Teil seiner Umgebung, in Beziehung zu sich selbst und zu anderen.
Mit Arbeiten von Peter Badel, Gerd Danigel, Christiane Eisler, Margit Emmrich, Seiichi Furuya (JP/AT), Christine Furuya-Gössler (AT), Gerhard Gäbler, Christina Glanz, Anselm Graubner, Wolfgang Gregor, Gerald Große, Ingrid Hartmetz, Harald Kirschner, Thomas Kläber, Matthias Leupold, Barbara Metselaar Berthold, Katharina Müller, Christine Radack, Enkhbat Roozon (MN),
Andreas Rost, Ilse Ruppert (BRD), Jim Schütz, Günter Starke, Gabriele Stötzer, Ines Thate-Keler und einer künstlerischen Intervention von Anke Heelemann/Fotothek für vergessene Privatfotografien.

Der Ausstellungsort: station urbaner kulturen/nGbK Hellersdorf 
Der Standort der nGbK in Hellersdorf ist aus einer Initiative von Mitgliedern des Kunstvereins entstanden, die sich seit 2014 in der Großsiedlung Berlin-Hellersdorf engagieren. Als mittlerweile institutioneller Ausstellungs- und Veranstaltungsraum und Ort zum gemeinsamen Arbeiten von Künstler_innen und Anwohner_innen gehören zum Aktionsfeld des Standorts im letzten Plattenbau-Viertel der DDR Formate der urbanen Praxis sowie Freiluftveranstaltungen und -ausstellungen auf der nahegelegenen Grünfläche, der Place Internationale.
Die dezentralisierte Institution nGbK zeigt auch an diesem Standort neue diskursive Wege einer künstlerischkuratorischen Praxis auf. Hier werden durch die nGbK-Arbeitsgruppe station
urbaner kulturen mittels unterschiedlicher Kunst- und Kulturprojekte interventionistische Prozesse, die Weiterentwicklung sozialer Strukturen und ein Nachdenken über die Zukunft eines Stadtteils initiiert und vertieft

Die Berliner Ausstellung An den Rändern taumelt das Glück ist eine bearbeitete Übernahme der 2022/23 von Annett Jahn und Ulrike Mönnig für die ACC Galerie Weimar entwickelten Ausstellung in die station urbaner kulturen/nGbK Hellersdorf.

Die Berliner Adaption des Ausstellungsprojektes ist eine Kooperation zwischen der neuen Gesellschaft für bildende Kunst und der ACC Galerie Weimar und ihrer Zusammenarbeit mit dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsverbund Diktaturerfahrung und Transformation. Die Weimarer Ausstellung wurde außerdem durch die Thüringer Staatskanzlei — Abteilung Kultur und Kunst, die Stadt Weimar, die Sparkassenstiftung Weimar — Weimarer Land und den Förderkreis der ACC Galerie Weimar gefördert.

Es erscheint ein Katalog im Verlag M BOOKS Weimar.

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