Eröffnung Zweiter Teil: An den Rändern taumelt das Glück. Die späte DDR in der Fotografie und Gespräch
Im Rahmen der Berlin Art Week wird eine zweiteilige Ausstellung mit einer Auswahl der Weimarer Schau von 2022/23 gezeigt
Sa., 23.11.2024, 19:00
station urbaner kulturen/nGbK Hellersdorf, Berlin
Reguläre Öffnungszeiten
Donnerstag und Samstag 15-19 Uhr, 23.11.—25.1.2024
Eröffnung Samstag 23. November 2024
19 Uhr Gespräch
Der zweite Teil der Wanderausstellung fokussiert auf die bildliche, mitunter kontrastierende Darstellung gesellschaftlichen Miteinanders in vorwiegend dokumentarischen Fotografien. Der Mensch steht hier im Mittelpunkt als Teil seiner Umgebung, in Beziehung zu sich selbst und zu anderen.
Mit Arbeiten von Peter Badel, Gerd Danigel, Christiane Eisler, Margit Emmrich, Seiichi Furuya (JP/AT), Christine Furuya-Gössler (AT), Gerhard Gäbler, Christina Glanz, Anselm Graubner, Wolfgang Gregor, Gerald Große, Ingrid Hartmetz, Harald Kirschner, Thomas Kläber, Matthias Leupold, Barbara Metselaar Berthold, Katharina Müller, Christine Radack, Enkhbat Roozon (MN),
Andreas Rost, Ilse Ruppert (BRD), Jim Schütz, Günter Starke, Gabriele Stötzer, Ines Thate-Keler und einer künstlerischen Intervention von Anke Heelemann/Fotothek für vergessene Privatfotografien.
Der Ausstellungsort: station urbaner kulturen/nGbK Hellersdorf
Der Standort der nGbK in Hellersdorf ist aus einer Initiative von Mitgliedern des Kunstvereins entstanden, die sich seit 2014 in der Großsiedlung Berlin-Hellersdorf engagieren. Als mittlerweile institutioneller Ausstellungs- und Veranstaltungsraum und Ort zum gemeinsamen Arbeiten von Künstler_innen und Anwohner_innen gehören zum Aktionsfeld des Standorts im letzten Plattenbau-Viertel der DDR Formate der urbanen Praxis sowie Freiluftveranstaltungen und -ausstellungen auf der nahegelegenen Grünfläche, der Place Internationale.
Die dezentralisierte Institution nGbK zeigt auch an diesem Standort neue diskursive Wege einer künstlerischkuratorischen Praxis auf. Hier werden durch die nGbK-Arbeitsgruppe station
urbaner kulturen mittels unterschiedlicher Kunst- und Kulturprojekte interventionistische Prozesse, die Weiterentwicklung sozialer Strukturen und ein Nachdenken über die Zukunft eines Stadtteils initiiert und vertieft
Die Berliner Ausstellung An den Rändern taumelt das Glück ist eine bearbeitete Übernahme der 2022/23 von Annett Jahn und Ulrike Mönnig für die ACC Galerie Weimar entwickelten Ausstellung in die station urbaner kulturen/nGbK Hellersdorf.
Die Berliner Adaption des Ausstellungsprojektes ist eine Kooperation zwischen der neuen Gesellschaft für bildende Kunst und der ACC Galerie Weimar und ihrer Zusammenarbeit mit dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsverbund Diktaturerfahrung und Transformation. Die Weimarer Ausstellung wurde außerdem durch die Thüringer Staatskanzlei — Abteilung Kultur und Kunst, die Stadt Weimar, die Sparkassenstiftung Weimar — Weimarer Land und den Förderkreis der ACC Galerie Weimar gefördert.
Es erscheint ein Katalog im Verlag M BOOKS Weimar.