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Jetzt — nach so viel’ Jahren | zu Gast: Pavel Schnabel, Frankfurt (Main)

Film und Gespräch im Kino mon ami

Mi., 14.11.2018, 19:00
Kino mon ami am Goetheplatz, Eintritt: 6 € | erm.: 5 € | Weimarpass: 1 €

I feel nothing für Deutschland, nothing… (Szenenfoto), 1981., Bild:  Andrzej J. Koszyk

Bis 1923 war das idyllische Rhina in Oberhessen ein Ort, in dem mehr als die Hälfte der Dorfbewohner jüdisch waren. Als die Nationalsozialisten an die Macht kamen, wurde diese alte jüdische Gemeinde zugrunde gerichtet. Die meisten Juden wurden in Konzentrationslager deportiert. In Rhina blieb von ihnen nicht mehr als ein verwüsteter Friedhof zurück. Befragt nach den früheren Nachbarn erzählen die Rhinaer vom friedlichen Miteinander damals. Aber die wenigen überlebenden Juden, die in New York City wohnen, erinnern sich auch an ganz andere Ereignisse. Höhepunkt des Films ist eine emotionale Konfrontation: Die Rhinaer sehen ihre ehemaligen Nachbarn auf der Leinwand wieder. Der Film hat bis heute nichts an Brisanz verloren und wurde weltweit mit renommierten Preisen ausgezeichnet.

D 1981 | R: Harald Lüders, Pavel Schnabel | 60 min | digital restaurierte Fassung

Im Anschluss an den Film laden wir zum Gespräch mit Pavel Schnabel, einem der Regisseure.

Kooperation mit dem Kino mon ami anlässlich der kommenden Pavel-Schnabel-Filmretrospektive und unterstützt von der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen.

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