Plus zur aktuellen Ausstellung
Von künstlichen Ferien und lebensrettenden Maschinen
Reiner Riedler, Wien
Mo., 19.03.2018, 20:00
Eintritt: 3 € | 2 € | erm.: 1 €
Im Zentrum der dokumentarfotografischen Arbeit des Wieners Reiner Riedler (geb. 1968) steht der Mensch in seiner Umgebung. Mit 23 fällt Riedler den Entschluss, sich ganz der Fotografie zu widmen. Später werden seine Bilder in Magazinen wie National Geographic, Stern, Der Spiegel, The New York Times, Newsweek oder Le Monde publiziert, werden seine Projekte zu Büchern (z.B. 2001 Albanien, Leben an der Peripherie oder 2007 Gestürmte Festung Europa). Als Reisender besucht er die Peripherien unserer Lebensräume, sucht nach der fragilen Schönheit menschlicher Existenz mit all ihren Sehnsüchten und Abgründen. Von den (eine Wunsch-Realität simulierenden) Tempeln der Freizeitindustrie (Südseeinseln in Brandenburg, Indoor-Skihallen in Dubai oder Niagarafälle in China) bis zu lebensrettenden Apparaturen, die Körperfunktionen bei deren Ausfall simulieren, reicht sein bildnerischer Horizont. Reiner Riedler, Künstler der laufenden ACC-Schau Die Kunst der Simulation, wird verschiedene seiner Langzeitfotoprojekte und inhaltlichen Ansatzpunkte vorstellen.
