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  • Galerie und Kulturzentrum in Weimar
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Künstler*innen

Ulf Aminde, Pressure On Boys, 2019, Bild: https://tanjawagner.com/news/2019-ulf-aminde-pressure-on-boys/

Ulf Aminde

DE, geboren 1969

Ulf Aminde ist ein Künstler und Filmemacher. Seine Produktionen verhandeln oft den öffentlichen Raum und werden auch dort gezeigt. Viele von ihnen handeln von oder initiieren sogar Kollaborationen und kollektive Lernumgebungen.

In seiner filmischen Arbeit verhandelt er das Potenzial der Selbstermächtigung durch die performative Kamera, Verfremdungseffekte im Dokumentarischen und Strategien der Subjektivierung. Seine Filmarbeiten sind meist durch die Zusammenarbeit mit den Protagonisten und experimentelle Settings gekennzeichnet.

Seine jüngsten Arbeiten beschäftigen sich mit Erinnerung und Widerstand. In Köln entwickelt er ein filmisches und durch den Einsatz von Augmented Reality auch partizipatives Denkmal zur Erinnerung an die rassistischen Anschläge des terroristischen NSU-Netzwerks in der Probsteigasse und Keupstrasse.

Er ist außerdem Professor für Performative Räume an der Kunsthochschule Weißensee, Berlin. Dort initiierte er insbesondere die *foundationClass für Künstler*innen, die aus ihren Heimatländern fliehen mussten.

Ausstellungen u.a. Berlin Biennale 4, Havanna Biennale. KW Berlin, Volksbühne am Rosa Luxemburg Platz, Berlinische Galerie, NGBK Berlin, ZKM Karlsruhe, MARTa Herford, Steirischer Herbst, Schirn Frankfurt, Kästner Gesellschaft Hannover, MoCA Taipei, Kunstverein Heidelberg, Staatstheater Mannheim, Kunstverein Wolfsburg und Galerie Tanja Wagner.

Er war nominiert für den Anni und Heinrich Sussmann-Künstlerpreis, dem Ideal der Demokratie und des Antifaschismus verpflichtet 2017, den Nam June Paik Award 2014 und gewann 2006 den Autoren und Produzentenpreis Junges Theater Bremen.

Er studierte an der Universität der Künste Berlin bei Lothar Baumgarten, wo er 2004 seinen Abschluss machte.

aus dem Englischen übersetzt.

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