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Künstler*innen

Bild: https://de.wikipedia.org/wiki/Giovanni_Manfredini

Giovanni Manfredini

IT, geboren 1963

Giovanni Manfredini hatte Einzelausstellungen in Madrid, Neapel, Mailand, Rom, Berlin, Basel, Bern, London, Frankfurt und Stuttgart sowie Gemeinschaftsausstellungen auf der 54. Biennale von Venedig, im MoMA PS1 (New York), im Stedelijk Museum (Amsterdam), im SMAK (Gent), im Kaiserdome Frankfurt, im Kunstmuseum in Bonn (Deutschland), im Fukuyama Museum of Art (Japan), in der Galerie für moderne Kunst in Bologna (Italien) und im MART in Trient und Rovereto (Italien).
Seine Werke wurden neben denen von Caravaggio in der Cerasi-Kapelle in Santa Maria del Popolo in Rom ausgestellt. Während der 56. Biennale von Venedig präsentierte er in der Stiftung Giorgio Cini (Insel San Giorgio Maggiore) das "Stabat Mater Dolorosa" mit dem für das Kunstwerk geschaffenen Soundtrack von Ennio Morricone.

Giovanni Manfredini wird von Henze Ketterer, Bern und Basel, Schweiz, vertreten.

Manfredini hat ein Verfahren erarbeitet, das keiner traditionellen Gattung zugeordnet werden kann, jedoch Merkmale von jeder in sich vereint. Auf den Bildträgern wird eine Mischung aus Muschelmehl und Harz aufgetragen. Nach einem langwierigen Trocknungsprozess wird diese Fläche mit einem Bunsenbrenner geschwärzt. Auf die so behandelte Oberfläche druckt Manfredini seinen eigenen Körper oder Teile davon und bildet so die für sein Werk typischen Abdrücke. Die durch diesen Abdruckprozess entstehende absolute Mimesis, die realitätsgetreue Darstellung bis hin zu der Körperbehaarung und den Blutgefäßen sowie die starken Schwarz-Weiß-Kontraste erwecken oft den Eindruck von Photographien oder sogar Röntgenaufnahmen. Körperteile oder der ganze Körper erscheinen hell in einer schwarzen Umgebung, die Binnenzeichnung lediglich durch Grauabstufungen ablesbar.

de.wikipedia.org/wiki/Giovanni_Manfredini

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