Robert Preyer
DE, geboren 1930gestorben 2014
Robert Preyer
geboren 1930 in Brüssel-Belgien war ein deutscher Maler und Graphiker.
1944 erfolgte seine Übersiedelung nach Lauterbach in Hessen. Von 1951–58 studierte er Malerei am Städel, Hochschule für Bildende Künste in Frankfurt am Main. Preyer war Schüler von Wilhelm Heise, Georg Meistermann und Heinz Battke (Meisterschüler).
1962 war er Stipendiat der Villa Massimo, Rom. Zwischen 1964–67 hatte Preyer eine Lehrtätigkeit an der Werkkunstschule Darmstadt. In den Jahren 1968–88 war er Leiter der Klasse für Malerei an der Werkkunstschule Wiesbaden und Professor an der Fachhochschule Wiesbaden. Preyer war Mitglied der Neuen Darmstädter Sezession. Er lebte und arbeitete in Rettert im Taunus und auf der Insel Chios in Griechenland.
Preyer begann am Städel mit der Lithografie, aus der heraus er seine Malerei entwickelte. Aber auch die Periode der strengen, reduzierten Blätter und Bilder sind bei aller Reduktion malerisch. Die Landschaft, das Licht und die Farben Griechenlands wurden bestimmend für sein Werk.
Zitat Robert Preyer: «In diesem illuminierten Land konnte meine Malerei schnell Wurzeln schlagen. Eher wie aus Farben entstanden, gleicht die flüssige und feste Materie der griechischen Landschaft meiner Vorstellung von einer Verstofflichung des koloristischen Scheins auf der Leinwand. Aber die naturhafte Wirkung der Bilder entsteht aus der Energie der Farben, wenn sie Formen bilden und zusammen wachsen.»
Arbeiten Preyers befinden sich in Staatlichen und Privaten Sammlungen u.a. Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz, Hessisches Landesmuseum Darmstadt, Oberhessisches Museum in Gießen, Kupferstichkabinett Dresden, British Library in London, im Schiller Nationalmuseum Marbach, Graphische Sammlung Landesmuseum Kassel und Städtische Sammlungen Wiesbaden und Darmstadt.
Preyer verstarb 2014.
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