Johann Heinrich Wilhelm Tischbein
Neben der "Venus in Lumpen" von Michelangelo Pistoletto, der man zu Beginn und zum Ende des Ausstellungsrundgangs begegnet, und der Venus eines unbekannten italienischen Künstlers, die von Paris den Preis der Schönheit zuerkannt bekommt (Radierung, um 1540), sorgt die "Schwebende Venus" aus dem Oldenburger "Idyllen"-Zyklus (Feder in Grau, Aquarell, Weißhöhungen, abgesetzte Randleisten in schwarzer Tusche und Deckfarben in pompejianisch Rot auf Papier, aufgezogen; Leihgabe der Klassik Stiftung Weimar, Graphische Sammlungen) des Klassizisten und Historienmalers Johann Heinrich Wilhelm Tischbein (1751-1829), genannt Goethe-Tischbein, dafür, dass auch ideale Vorstellungen von Schönheit in der IDEALEN AUSSTELLUNG ihren Platz haben.