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Veranstaltungen

Kunst, Spektakel & Revolution

Arthur Rimbaud und das Verstummen der Poesie

Helmut Dahmer, Wien

Do., 09.08.2012, 20:00
Eintritt: 2 € | 1 €

Rimbaud der Strolch – unvollständige Abenteuer am 9.8.

Rimbaud war Rebell: Einer, der seine eher sanftmütige Natur gegen Erniedrigung und Depravation ­panzerte; der auf Veränderung für sich und andere aus war und nach dem Geheimnis suchte, das Leben zu verändern; der wusste, als er es für sich gefunden hatte, dass er damit zu einer ernsten Gefahr für die Gesellschaft werden konnte, die ihm dies bis heute nicht verziehen hat. Im Alter von 15 bis 19 Jahren erarbeitete Rimbaud seine Dichtungen, die nicht nur der französischen Poesie ganz neue Möglichkeiten erschließen sollten, sondern eine kopernikanische Wende der modernen Dichtung überhaupt einleiteten. Nachdem Rimbaud eine objektive Dichtung begründet und einige der phantastischsten Gedichte und Prosastücke der Moderne geschrieben hat, bricht sein bedeutendes Werk abrupt ab. Den Rest seines Lebens bestreitet er als Abenteurer und Geschäftsmann mit Reisen um die ganze Welt.

Helmut Dahmer, Soziologe und unabhängiger Autor, referiert über die Bedeutung von Rimbauds Werk für die Moderne.

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