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Veranstaltungen

Das Malspiel und das Dienen: eine Kunst für sich?

Sarah Pohl, Erfurt

Mi., 11.01.2017, 20:00–22:00 Uhr
Eintritt: 3 € | erm. 2 € | Tafelpass 1 €

Malen ohne Erwartungen, Wettbewerb, Bewertung am 11. Januar - Foto: Malspiel Erfurt

Vor etwa siebzig Jahren begann sich in Paris in einem Atelier ganz besondere Bedingungen zu entfalten, die es den Menschen ermöglichte, frei zu malen. Diese so vielfältige Aktivität hat sich über die Jahrzehnte weltweit ausgebreitet und bei vielen Menschen Anklang gefunden. In Deutschland hat sie sich längst etabliert unter dem Namen „Malspiel“.

"Nach meinem Besuch im „Closlieu“ („Malort“) bei Arno Stern wurde mir deutlich, weshalb die Bedingungen für diese besondere Aktivität nur im Malspiel vollkommen verwirklicht sind. Ein Raum, ein Palettentisch, Pinsel, Farben und Papier; eine Gruppe unterschiedlicher Menschen, die sich auf dem Papier ihrem Spielen widmen. Ein jeder ist frei, sich auf dem eigenen Blatt auszudrücken. Nichts wird bewertet, nicht über das Gemalte gesprochen."

So in etwa könnte das Wesen des Malspiels beschrieben werden. Wesentlich im Malspiel ist die Malspiel-Dienende: Was genau tut sie? Was genau tut sie nicht? Welche Bedeutung hat die Erfahrung des Bedientwerdens und des Dienens für den Menschen?

Über das Abenteuer des Malspiels und die besondere Rolle der darin wirkenden Malspiel-Dienenden wird Sarah Pohl an diesem Abend berichten. Ist nicht die Rolle des Dienens ganz im Sinne der Kunst eine wahre Könnerschaft? Oder mündet das Erleben des Bedientwerdens nicht in eine erfüllende Lebenseinstellung?

http://www.malspiel-erfurt.de/

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