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Stippvisite im Karmelitinnenkloster Weimar
Sr. Carla Jungels, Weimar
Di., 18.10.2011, 19:00
Eintritt: frei!
Der Karmel ist ein Orden der römisch-katholischen Kirche, an dessen Anfang eine Gruppe von Kreuz-fahrern steht, die Ende des 12. Jahrhunderts ihre Waffen niederlegen, um am Berge Karmel im heutigen Israel in der Tradition der Eremiten ein Leben des Gebetes zu führen. Seit dem Jahre 1207 nennen sie sich «Brüder des Ordens der allerseligsten Jungfrau Maria vom Berge Karmel». Nach ihrer Vertreibung vom Berge Karmel fassen sie Fuß im europäischen Kulturraum. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts entsteht der weibliche Ordenszweig, Karmelitinnen genannt. Teresa von Avila reformiert mit Johannes vom Kreuz in der Mitte des 16. Jahrhunderts beide Ordenszweige. Es kommt zur Spaltung zwischen dem reformierten und nicht reformierten Zweig. Seit 1996 haben die Karmelitinnen des reformierten Zweiges ein Kloster in Weimar-Schöndorf. Die Schwestern erzählen… Interessierte können sich unter kultur@acc-weimar.de für einen Besuch bei den Karmelitinnen anmelden und spannende Details über das Leben im Kloster erfahren.