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  • Galerie und Kulturzentrum in Weimar
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Künstler*innen

Bild: www.matthiasleupold.com

Matthias Leupold

DE, geboren 1959

*1959 in Berlin
1987–1994: Studium an der Hochschule der Künste (HdK/ jetzt UdK), Dipl.-Designer
seit 1985: freischaffend
seit 2007: Leupold als Professor für künstlerische Fotografie und digitale Bildmedien an der
Berliner Technischen Kunsthochschule
seit 2017: Professur für Fotografie an der University of Applied Sciences Europe
lebt und arbeitet als freischaffender Fotograf in Berlin

künstlerisches Ausdrucksmittel sind die szenische Fotografie und Dokumentarfilme
Reanalysation die III. Deutsche Kunstausstellung – Dresden, 1953

Matthias Leupold (*1959 in Berlin) entwickelte Anfang der achtziger Jahre mit Freunden in seinen szenische Fotografien Gegenwelten, die in der DDR schnell ihr Publikum fanden. Die herrschende Nomenklatura bewertete die Bilder des unbotmäßigen Fotografen als zu pessimistisch und zu pazifistisch und untersagte deshalb ab 1986 mehrere Ausstellungen. Nach legaler Ausreise 1986 nach Westberlin arbeitete er u.a. fotojournalistisch für die taz in Bremen. Leupold schloß 1994 an der Hochschule der Künste (heute UdK) sein Studium der visuellen Kommunikation als Meisterschüler ab und erhielt 1997 ein Stipendium für die Villa Massimo in Rom. 2006 begründete er mit Kollegen die Berliner Technische Kunsthochschule, war bis 2014 deren Rektor und lehrt als Professor der Folgeinstitution (University of Europe for Applied Sciences in den Bereichen Fotografie und Dokumentarfilm. 2014 bzw. 2016 erfolgten Berufungen in die DFA und die DGPh.
Leupolds künstlerische Ausdrucksmittel sind die szenische und dokumentarische Fotografie. Die essayistischen Dokumentarfilme versuchen insbesondere denjenigen Menschen eine Stimme zu geben, die Leidtragende politischer Konflikte sind und wenig oder gar keine mediale Aufmerksamkeit erhielten.
Leupold lebt und arbeitet in Berlin.

Ausgewählte Publikationen: «Aus dem Gruppenbuch der Christiane P.» (Lukas Verlag, Berlin 2024), «Die Vergangenheit hat erst begonnen–Szenische Fotografien 1983-1999» (Schadenverlag, Köln 2003)
Ausgewählte Dokumentarfilme:«In the Name of Vjosa» (Albanien, mit Eric Berg, 2022), «Song of the Valley» (Libanon – mit Marie Séférian, 2020), «Lighter than Orange – The Legacy of Dioxin in Vietnam» (2015)

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