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Künstler*innen

Bild: https://www.quantamagazine.org/how-claude-shannons-information-theory-invented-the-future-20201222/

Claude Shannon

US, geboren 1916gestorben 2001

Claude Elwood Shannon (*1916, Petoskey, Michigan; †2001, Medford, Massachusetts) war ein US-amerikanischer Mathematiker und Elektrotechniker. Er gilt als Begründer der Informationstheorie.

Werk
1948 veröffentlichte er seine bahnbrechende Arbeit A Mathematical Theory of Communication (dt. Mathematische Grundlagen in der Informationstheorie). In diesem Aufsatz konzentrierte er sich auf das Problem, unter welchen Bedingungen eine von einem Sender kodierte und durch einen gestörten Kommunikationskanal übermittelte Information am Zielort wiederhergestellt, also ohne Informationsverlust dekodiert werden kann. Dabei konnte er den aus der Physik bekannten Begriff der Entropie erfolgreich in der Informationstheorie anwenden.

[...]

Shannon war vielseitig interessiert und kreativ; er soll bei Bell jonglierend auf einem Einrad in den Gängen herumgefahren sein. Randprodukte seiner beruflichen Tätigkeit sind unter anderem eine Jongliermaschine, raketengetriebene Frisbees, motorisierte Pogostöcke, eine Maschine zum Gedankenlesen, eine mechanische Maus (Theseus, 1950), die sich mittels eines einfachen Gedächtnisses bestehend aus Relais-Schaltkreisen in Labyrinthen orientieren konnte, und schon in den 1960ern ein früher Schachcomputer. Eine Arbeit von 1950 befasst sich bereits mit Schachprogrammen. Die Arbeit war einflussreich und führte zu dem ersten Schachspiel auf Computern auf dem MANIAC-Rechner in Los Alamos 1956. Er baute auch die „ultimate machine“, ein Kästchen mit einem Schalter, den eine mechanische Hand wieder auf „aus“ stellte, nachdem man ihn eingeschaltet hatte. Nach ihm wurde die Einheit des Informationsgehaltes einer Nachricht, das Shannon, benannt.

de.wikipedia.org/wiki/Claude_Shannon

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