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Dieses Projekt bestand aus einer Bus- (oder Fahrrad-) Tour durch die inneren Vororte von Redfern und Waterloo in Sydney. Auf der Tour wurden bestimmte Orte hervorgehoben, die durch den Plan der Redfern Waterloo Authority zur "Wiederbelebung" des Gebiets bedroht waren.
Jede Tour dauerte 4 bis 5 Stunden, und die Touristen wurden von verschiedenen Vertretern der örtlichen Gemeinschaft angesprochen - zum Beispiel von der Aboriginal Housing Company, dem örtlichen indigenen Frauenzentrum, dem Settlement Community Centre, der Aktivistengruppe REDWatch, Architekten, Designern und der Indigenous Social Justice Association.
Jeder Redner stellte seine Perspektive auf den sich rasch gentrifizierenden Vorort vor. Die Tour stellte die Frage: Was geht durch den Prozess der städtischen Umgestaltung verloren und was kann gewonnen werden? Wie könnte man es besser machen? Und wie würde er sich auf die Menschen vor Ort auswirken?
Im Zeitraum 2005-2009 wurden etwa 15 Rundgänge durchgeführt.
Die Tour der Schönheit war ein Stück ästhetischer Aktivismus, der eine komplexe, aber konkrete Erfahrung der sozialen und architektonischen Dynamik von Städten ermöglichte. Die Tour war ein Anknüpfungspunkt für verschiedene Konferenzen, Ausstellungen und Studiengruppen. Sie war der Katalysator für Begegnungen zwischen indigenen und nicht-indigenen Aktivisten in Sydney und führte zu vielen Nebenprojekten, von denen das groß angelegte Ausstellungsereignis There Goes the Neighbourhood (2009) das sichtbarste war.
