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Poesie im Fluss
Maria Vill und David Mannstein, Berlin
So., 13.03.2016, 14:00
Sternbrücke Weimar, Eintritt: frei!
Literatur geht auf Reisen. Ilmabwärts fließen Worte und Sätze — lösen sich auf, bilden Konglomerate, ordnen sich neu — den Richtungsweisungen der Natur, den wechselnden Strömungen und Wirbeln ausgesetzt.
Jede Konstellation, jedes Bild ist einzigartig. Wie jeder Moment, jeder Augenblick im Fluss des Lebens. Zeit wird spürbar. Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft. Alles nähert sich, berührt sich, zerfließt. Leichtigkeit und Tiefgang, Absurdes, Sinnhaftes und Sinnliches, Unmögliches und Alltägliches, Humor, Banales und Tragisches wirbeln im Fluss des Lebens — nebeneinander, durcheinander, miteinander.
Das verwendete Textfragment ist Büchners „Lenz“ entnommen (mehr sei hier nicht verraten).
David Mannstein, erster Diplomand Hinterbergers, und Maria Vill haben an der Bauhaus-Universität Weimar Freie Kunst studiert und arbeiten seit 1998 gemeinsam. Die Schwerpunkte ihrer meist konzeptuellen Arbeit liegen bei Kunst am Bau, Kunst im öffentlichen Raum, urbanen Interventionen und partizipativen Projekten.
Mit freundlicher Unterstützung durch den ERSTEN WEIMARER ANGELVEREIN e.V.
In Vertretung durch Ch. Dönnecke, (Vereinsvorsitzender)